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Vergangenheit Am Anfang war es ein Klassenfoto von meinem letzten Schuljahr und die Neugierde führte mich seit langer Zeit wieder einmal zu den alten Fotos meiner Eltern. Zuerst die Belustigung als man sich selbst als Dreikäsehoch auf dem Nachttopf sah. Doch dann fielen mir die Bilder in Hände, auf denen mein Vater und meine Mutter in meinem Alter waren und mir wurde auf einmal bewußt, was sie für uns aufgegeben haben. Ich fühlte auf einmal wie sie sich gefühlt haben müssen. Die Lebensfreude, das Zusammensein mit Freunden, die Zärtlichkeit, die sie sich und uns gegeben haben. Und mir tat in dem Moment alles Leid, was ich aus Zorn und Gedankenlosigkeit zu ihnen gesagt habe. Ich wurde auf einem Schlag mit der Vergänglichkeit konfrontiert, damit, daß meine jetzigen Gedanken und Gefühle und mein heutiges Leben auch Vergangenheit sein werden. Ich schäme mich nicht der Tränen, die ich in diesem Augenblick geweint habe. (19.9.82) |
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